Zahnaufhellung
Bei der Zahnaufhellung werden dunkel gefärbte, vitale oder tote Zähne (Zähne, deren Wurzel gezogen wurde) behandelt. Es gibt mehrere Arten der Zahnaufhellung. In unserer Praxis werden die Zähne unter ambulanten Bedingungen und Aufsicht unserer Zahnärzte mit der Beyond Polus Technik aufgehellt. Dieses Verfahren nimmt ungefähr eine Stunde in Anspruch. Die Zähne werden zunächst vorbereitet (von weichen Belegen und Zahnstein gesäubert). Danach wird für ungefähr 15 Minuten das Aufhellungspräparat, 30%-ige Hydroperoxide, aufgetragen und danach ausgespült. Nach Bewertung des Ergebnisses der Aufhellung, kann das Verfahren bei Bedarf noch bis zu zwei Mal wiederholt werden.
Die Zahnaufhellung kann auch zuhause durchgeführt werden. In diesem Fall wird zunächst auf Grundlage eines Zahnabdrucks eine Zahnschiene (Splint) angefertigt, die als Träger für das Aufhellungsgel dient. Nach einer kurzen Einführung in unserer Praxis, hellt der Patient seine Zähne ganz einfach selbst auf, indem er die Zahnschiene während der Nacht oder auch tagsüber trägt. Die Ergebnisse zeigen sich stufenweise, in jedem Fall langsamer als bei der ambulanten Zahnaufhellung.
Während der Zahnaufhellung sollten keine stark gefärbten Getränke, Nahrungsmittel und Zigaretten konsumiert werden. Der Effekt ist nicht beständig und muss das Verfahren nach einem bestimmten Zeitraum wiederholt werden.
Tote Zähne ändern mit der Zeit ihre Farbe und werden wegen der Änderung des Stoffwechsels des Zahn dunkler. Auch solche Zähne können aufgehellt werden. Das Verfahren verläuft wie folgt: an dem aufzuhellenden Zahn werden kleine Vorbereitungen vorgenommen und dann das Aufhellungsgel auftragen. Dieses Gel bleibt ungefähr zwei Wochen, d.h. bis zum Eintritt des gewünschten Farbeffekts, im Zahn. Danach wird die endgültige Füllung eingesetzt.
Die Zahnstruktur wird von der Zahnaufhellung nicht beschädigt. Als unerwünschter Nebeneffekt kann eine vorübergehende Kälteempfindlichkeit des Zahns auftreten. Diese Reaktion ist jedoch nur von vorübergehender Dauer und kann durch spezielle, die Empfindlichkeit des Zahns reduzierende Zahnpasta, gemindert werden.
Zahnschmuck
Zahnschmuck ist eine einfache Lösung, um ihr Lächeln unwiderstehlich und einzigartig zu machen. Das Verfahren ist vollkommen schmerzfrei, nichtinvasiv und für die Zahnstruktur unschädlich. Der Zahn wird vorbereitet (von weichen Belegen gesäubert) und danach der Schmuck auf die Oberfläche der oberen Frontzähne geklebt. Der Schmuck kann jederzeit, ohne jegliche Folgen entfernt oder durch anderen Schmuck ausgetauscht werden.
Ästhetische Füllungen
Heutzutage wird in der Zahnheilkunde eine Vielzahl an Materialien für die Herstellung von Zahnfüllungen (Plomben) verwendet. Die modernen ästhetischen Materialien („weiße Füllungen“) sind bis zu dem Maße perfekt, dass sie den Gebrauch von Amalgam („grauen Füllungen“) so gut wie ersetzt haben.
Ihr Vorteil liegt darin, dass weniger Zahnsubstanz abgetragen werden muss, als bei der Anwendung von Amalgamfüllungen. In unserer Praxis verwenden wir die modernsten ästhetischen Materialien für Zahnfüllungen, die zur Gänze alle mechanischen und ästhetischen Kriterien erfüllen.
Dank dieser Materialien kann ein von Karies befallener Zahn rekonstruiert („repariert“) sowie die Form und Gestalt eines nicht durch Karies veränderten Zahns repariert, verbessert und wiederhergestellt werden (keilförmige Defekte am Vorderbereich des Zahnhalses, abgesplitterte Schneidekante, Zähne mit angeborenen Defekten an der Struktur).
Als Nachteil dieser Materialien wird angegeben, dass sich die Ränder der Füllungen aber auch die Farbe der gesamten Füllungen mit der Zeit unter Einfluss von Pigmenten aus Nahrungsmitteln und Getränken verändern können, was nach einer bestimmten Zeit ihren Austausch erforderlich macht.
Keramische Facetten oder Veneers
Bei Veneers handelt es sich, um ästhetischen Zahnersatz in Form von dünnen, keramischen Schalen, die dauerhaft an die Frontzähne geklebt werden, um Form, Stellung, Größe oder Farbe der Zähne zu ändern.
Das Beschleifen der Zähne ist beim Einsatz von Venners deutlich weniger invasiv, als im Falle von Zahnkronen, zumal hier anstelle des ganzen Zahns nur die vordere Oberfläche und Schneidekante beschliffen werden. Hier werden in der Regel minimal 0,3 bis 0,7 mm abgeschliffen. Es bestehen auch sog. non-prep Keramikfacetten, die auf intakte, d.h. nicht beschliffene Zähne aufgetragen werden. Allerdings ist dies nur unter bestimmten Bedingungen, d.h. bei bestimmten Zahnstellungen möglich.
Ästhetische Probleme, die mit Keramikfacetten gelöst werden können:
- leichte Fehlstellungen der Zähne
- leichte Verfärbungen, d.h. Änderungen der Zahnfarbe
- Größenunterschiede benachbarter Zähne
- Unzufriedenheit mit Form und Größe des Zahns
Diastema bzw. Zahnlücken
Keramikfacetten können nur auf gesunde Zähne aufgetragen werden. Dies bedeutet, dass Zähne mit großen Füllungen, großen Kariesläsionen, Zähnen mit Parodontose-Status, sowie Patienten mit entzündeten, geschwollen und blutenden Zähnen keine Kandidaten für Keramikfacetten sind. Schlechte Angewohnheiten, wie das Kauen von Nägeln oder anderen Gegenständen, Bruxismus, umgekehrter Überbiss oder Kopfbiss oder außerordentlich starker Biss sind ebenfalls Faktoren, die Keramikfacetten ausschließen können. Zumal die Facetten hauchdünne Verblendschalen, von gerade mal ein paar Millimetern sind, führen schlechte Angewohnheiten oder ein falscher Biss sehr schnell zu Beschädigungen der Veneers.
Nach dem Anbringen von Veneers ist es sehr wichtig, den Anweisungen des Zahnarztes zu folgen, um ihrer Langlebigkeit beizutragen. Um eine Verfärbungen der Facettenränder zu verhindern, ist eine anstandslose Mund- und Zahnhygiene genauso unumgänglich, wie das Meiden von gefärbten Nahrungsmitteln und Getränken. Ferner dürfen feste Nahrungsmittel und Gegenstände nicht mit den Zähnen abgebissen werden, an denen Veneers angebracht sind.
Wenn alle Bedingungen erfüllt sind, können Veneers eine ideale Lösung für Ihr perfektes Lächeln sein!